Harfennacht
07. Dezember 2019 um 19.00 Uhr
Kirche St. Peter und Paul
Als Interpretin von irischen, schottischen und englischen Folksongs und durch
eigene Kompositionen für keltische Harfe hat sich Nadia Birkenstock
international einen hervorragenden Ruf erspielt. Ihre klare, warme Stimme besticht
ebenso wie die virtuose Harfentechnik, die ihr vielschichtige Arrangements ermöglicht. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie eine gefragte Masterclass-Dozentin und hat zahlreiche CDs
veröffentlicht.
In der 4. Harfennacht spielt sie dieses Mal im Duo mit dem französischen Organisten Dominique Dantand. Er ist Titularorganist der historischen Orgel von 1775 in Vezelise bei Nancy und konzertiert als
gefragter Solist in Frankreich
und im europäischen Ausland.
Mit ihrer Instrumentenkonstellation bringen die beiden Künstler den gesamten Kir-
chenraum von der Harfe im Altarraum bis hoch zur Orgelempore zum Klingen.
Maja Taube spielt Harfe seit ihrer Kindheit. Nach dem Musikstudium in Nürnberg und Salzburg fand sie durch intensive Auseinandersetzungmit keltischen, „kleinen“ und chromatischen Harfen zu einer ganz eigenen Klangwelt, deren emotionale Aufrichtigkeit und Klarheit bezaubert. Es entstanden Soloprogramme, die auf zahlreichen deutschlandweiten Konzerten und CDs (Klanggewebe, Treibgut) präsentiert werden. Oona Boeken spielt ebenfalls Harfe seit ihrer Kindheit. Nach einer klassischen Ausbildung ließ sie alles, was sie faszinierte und berührte, in ihren ganz eigenen Musikstil einfließen, der sich am ehesten als BalkanHarfenJazz beschreiben lässt. Sie erzählt Geschichten, die immer mitreißend sind und Schätze bergen aus Ländern nah und fern. Sie tritt als Solokünstlerin aber auch in anderen Konstellationen auf und hat zwei Soloalben veröffentlicht (Wohin, Allerleirauh). Man darf gespannt sein auf die Begegnung zweier Künstlerinnen, die mit ihren Instrumenten den Faden aus alten Zeiten aufnehmen und auf unkonventionelle Art und Weise mit der Gegenwart verknüpfen.
Mit beeindruckender Bühnenpräsenz und großem Charme hat sich Andy Lang im Bundesgebiet und Europa einen großen Fan-Kreis erspielt. Sein filigranes Harfenspiel kontrastiert mit der sonoren Charakterstimme. Melodien voller Sehnsucht und Texte mit Tiefgang verbinden sich zu elegantem Songwriting. Für seine künstlerische Arbeit wurde er vom Land-kreis Bayreuth mit dem Hauptkulturpreis 2007 ausgezeichnet. Als musikalische Weggefährtin fügt die virtuose Cellistin Sybille Friz Wärme und Tiefe mit erdigen Cellosounds zur Klangwelt des Barden und bildet mit schnellen Jiigs und Reels, sehnsuchtsvoll gespielten Flöten und ihrer klaren Stimme einen eindrucksvollen Kontrast. Ein sinnlicher Konzertgenuss.
Bildergalerie vom Abend: Michael Wensky und Reza Hajatpour
Konzert mit den Old Blind Dogs
15. November um 19.00 Uhr
Pfarrscheune St. Peter und Paul
Wer denkt, er hätte schon alles gehört, was man mit einem schottischen Dudelsack anstellen kann, der wird von Youngster Ali Hutton - mit Sicherheit einem der besten Piper seiner Generation - eines Besseren belehrt. Jonny Hardie, das Urgestein der Band, an Vocals und Fiddle ist tief in der schottischen Tradition verwurzelt und hat ein markantes, typisch schottisches Timbre in seiner Stimme, die sich hervorragend mit der von Aaron Jones ergänzt. Jones ist an Bouzouki und Gitarre ein Virtuose und sorgt zusammen mit Donald Hay an Drums und Percussion für einen treibenden Beat, der garantiert in die Beine fährt. Die mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Band besteht seit 27 Jahren, in denen sie im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation ihren eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt haben.
Die ganz spezielle Live-Energie dieser Band sorgt dafür, dass sie international eine eingeschworene Fangemeinde hat - von den USA über Kanada, Australien, Neuseeland, bis nach Japan. Ungezähmt und wild aber auch gefühlvoll und einfach schön - wie die Landschaft Schottlands. Wenn man einmal ein Konzert der Old Blind Dogs miterlebt hat, ist man "hooked" (wie der Schotte sagt), man muss einfach immer wieder hingehen!
Bildergalerie vom Abend: Michael Wensky und Ellie Mazloum
Konzert mit Thilo Wolf und Béatrice Kahl
29. März 2019 um 19.00 Uhr
Kirche St. Peter und Paul
Sie sind beide musikalisch permanent unterwegs in Deutschland, England, Frankreich oder den USA, aber sie haben ihren gemeinsamen Lebensmittelpunkt in Fürth am Rande von Poppenreuth. Daher wurde es höchste Zeit, dass sich der Fürther Komponist und Bandleader Thilo Wolf und die Pianistin und Hammondorganistin Béatrice Kahl aus Hannover zum gemeinsamen Konzert in der Poppenreuther Pfarrscheune einfinden.
Es wird ein „Hauskonzert“ der besonderen Art. Pianist Thilo Wolf überlässt die Tasten zum großen Teil Béatrice Kahl, die an der Hammond-Orgel loslegen wird, und widmet sich seiner eigentlichen Liebe, den Drums. Dazu haben beide noch drei herausragende Mitmusiker eingeladen, die normalerweise als Solisten in der Thilo Wolf Big Band zu hören sind: Alexandra Seubert, Jürgen Neudert und Markus Schieferdecker.
Die Zuhörer erwartet ein lebendiges und mitreißendes Konzert voller musikalischer Ohrwürmer, lebendiger Energie und großer Spielfreude. Gewürzt mit viel Soul, Pop und einer guten Prise Jazz.
Thilo Wolf (Drums, Piano, Akkordeon)
Béatrice Kahl (Hammond, Keys)
Alexandra Seubert (Gesang)
Jürgen Neudert (Posaune)
Markus Schieferdecker (Bass)
Bildergalerie vom Abend: Reza Hajatpour
Konzert mit Crawford, Palm and Mallon
09. Februar 2019 um 19.00 Uhr
Pfarrscheune St. Peter und Paul
Steve Crawford ist Sänger und Gitarrist aus Aberdeen in Schottland und ist mit verschiedenen Bands bereits in ganz Europa aufgetreten. Häufig spielt er auch gemeinsam mit der Bonner Fiddlespielerin Sabrina Palm und präsentiert Musik aus der keltischen Tradition. Seine einfühlsame Stimme entführt die Zuhörer mit Geschichten und Balladen in seine schottische Heimat. Es geht in den Liedern um Liebe und Tod, die See und die Berge. Bei fetzigen Jigs, Reels und Strathspeys begeistert Sabrina Palm auf ihrer Fiddle das Publikum. Da bleibt kein Fuß ruhig. Sie spielt seit ihrer Jugend keltische Musik und hat als erste Deutsche die Prüfung zum Lehrer für traditionelle irische Musik in Dublin bestanden. Als Duo spielen Steve Crawford und Sabrina Palm regelmäßig. Nun kommen sie mit Conor Mallon auf Deutschlandtour. Der junge Mann aus Nordirland spielt den irischen Dudelsack, die Uillean Pipes, und ist auf diesem Instrument All-Ireland-Champion. Mit seinen Bands ist Conor Mallon schon weltweit auf Festivals aufgetreten und war an diversen TV-Produktionen beteiligt. Die drei Musiker ergänzen sich so perfekt wie die verschiedenen Geschmacksnuancen eines guten Whiskys – die Mischung aus schottisch, irisch und deutsch harmoniert ganz ausgezeichnet.
Bildergalerie vom Abend: Reza Hajatpour und Rainer Wasilewski
Konzert mit Quadro Nuevo
07. Dezember 2018 19.00 Uhr
Ev. Kirche St. Peter und Paul
Adventskonzert
Erinnerungen an die eigene Kindheit: Draußen die Winterluft, drinnen der Kerzenduft.
Klänge der freudigen Erwartung. Die Weltmusik-Gruppe Quadro Nuevo spielt Weihnachtslieder. Ungewohnt und doch vertraut. Bekannte und selten gehörte Stücke werden von den vier Virtuosen
charmant interpretiert. Einzigartig, filigran, gefühlvoll. Das akustisch-instrumentale Quartett spielt zur Vorweihnachtszeit eine sehr persönliche Auswahl an stimmungsvollen Melodien. Musik, die
nahe am Urgedanken der Weihnacht ist: Die Ankunft einer neuen Zeit, die Licht und Wärme ins Dunkel bringt. Poetisch-musikalische Kleinode, mal jauchzend und jubilierend, mal besinnlich und
nachdenklich. Ein Weihnachtskonzert für neugierige Hörer, die neben Klassikern gerne auch ungewohnte Klänge im Advent entdecken. Ein besonderes Konzert in der vierten Jahreszeit!
Konzert mit den Henry Girls
21. Oktober 2018
Pfarrscheune St. Peter und Paul
Die drei Schwestern sind derzeit einer der gefragtesten Folk-Roots-Acts. Karen (Fiddle, Vocals), Lorna (Vocals, Accordeon) und Joleen McLaughlin (Harfe, Piano, Vocals) stammen aus Malin, einem malerischen Städtchen auf der Inishowen Halbinsel in Donegal, hoch oben im äußersten Norden Irlands. Nachdem alle sechs Schwestern 1999 auf einem Festival in Italien debütiert hatten, war für drei von ihnen sofort klar: Musizieren ist klasse. 2001 nahmen diese drei ein Demoband auf, stürzten sich ins Musik-Studium und nannten sich im Gedenken an ihren Opa „Henry Girls“; der Stein kam ins Rollen. Mittlerweile gelten sie als eine der wegweisenden neuen Folk Gruppen Irlands mit einem ganz persönlichen Stil. Dem Genre nach irgendwo zwischen Irish Folk und Roots Rock, bewegt sich ihre Musik zwischen traditionellen irischen Tunes und Americana. Schon immer hatten sie ein Herz für die besondere Magie im Gesang legendärer echter „Schwestern“-Gesangsensembles und so entsteht diese einmalige, berührend intensive Melange aus Stilen und Stimmen. Typisch ist der komplexe und intensive dreistimmige Gesang, gekonnt abgestimmte Vokalharmonien mit „Gänsehaut“-Intensität. "Die Henry Girls sind spektakulär...die besten Gesangsharmonien aus Donegal seit Clannad!" - BBC
„Diese Schwestern besitzen ein
sensationelles Talent. Die Erstklassigkeit ihrer Harmonien geht weit über rein technisches Können hinaus. Sie sind in der Lage, Klänge und Resonanzen treffsicher so zu verbinden, dass sie zu einem geschmeidigen Ganzen verschmelzen.“ -
The Evening Herald, Irland
„Unwiderstehliche Energie, hervorragender mehrstimmiger Gesang und
meisterhafte Beherrschung der Instrumente.“
Die Weltklasse-Klarinettistin Irith Gabriely aus Israel wird die „Queen of Klezmer“ genannt. In Poppenreuth stellt sie im Rahmen des Klezmer Festivals 2018 ihr Projekt „Kirche, Synagoge und Moschee“ vor – einen musikalischen Trialog der drei Weltreligionen. Irith Gabriely mit ihrer Klarinette präsentiert zusammen mit dem Organisten Hans-Joachim Dumeier und Abuseyf Kinik (Sass, Percussion, Gesang) ein Musikprojekt, das den musikalischen Bogen spannt von Klassik über Werke jüdischer Komponisten und Klezmermusik zu orientalischen Klängen, wodurch ein musikalischer Trialog von Christentum, Judentum und Islam zustande kommt, eine interreligiöse Begegnung auf höchstem musikalischem Niveau. Der Leitgedanke lautet Grenzen und Barrieren überwinden. Für Irith Gabriely ist Musik die Sprache des Herzens, die alle Menschen verbindet, egal ob Juden, Christen oder Moslems. Musik versteht sie als magische Kraft, die den Himmel öffnet.
„Irith Gabriely spielt Klarinette wie andere sprechen, lachen, weinen. Sie beherrscht alle Höhen und Tiefen ihres Instruments, holt mit einer Selbstverständlichkeit
die wärmsten und wohligsten Töne hervor, lässt sie vibrieren und zu emotionsgeladenen Vermittlern werden.“
Mit Hackbrett, Violine, Gitarre, Kontrabass, Knopfakkordeon und Vibrandoneon spielen Rudi Zapf, Ingrid Westermeier, Sunny Howard und Ludwig Klöckner ein Weihnachtskonzert der außergewöhnlichen Art. Wer an Bauernstuben, heimelige Adventsmusik oder traditionelle „Stubnmusi“ denkt, wird sein musikalisches Weihnachtswunder erleben. Das Programm steckt voller Überraschungen und ist musikalisch grenzenlos. Internationale Folkmusik, winterlich klassische Musik, aber auch jazzige Klänge und mitreißende Improvisationen bilden eine Konzertreise, die auf ganz unkonventionelle Art und Weise Vorfreude auf Weihnachten aufkommen lässt.
»Dass der geniale Hackbrettvirtuose Rudi Zapf und seine Mitspieler ihren
Auftritt nicht als Pflichtübung absolvieren, sondern mit Freude musizieren, merkt der Zuhörer nicht nur an den witzigen Erklärungen, sondern gerade, wenn immer wieder improvisiert wird, wenn mit der
Musik wirklich "gespielt" wird. Ein Hörvergnügen also der besonderen Art!«
(Augsburger Zeitung)
»Es ist atemberaubend, welche Töne Zapf seinen Instrumenten zu entlocken vermag. Ein atemberaubendes Konzert mit ungewöhnlichen und manchmal ein wenig zauberisch wirkenden Klängen.« (Hilpoltsteiner Zeitung)
Die Tannahill Weavers zählen zu den bekanntesten und besten schottischen Folkbands.
Sie haben sich nach dem schottischen Weber und Arbeiterdichter Robert Tannahill benannt, von dem auch mehrere Lieder zu ihrem Repertoire gehören.
Wie Tannahill stammt die Band aus der Fürther Partnerstadt Paisley.
Sie sind seit über 30 Jahren auf Tournee und nun kommen sie zu ihrem ersten Auftritt nach Fürth.
Die „Tannies“, wie ihre Fans sie liebevoll nennen, setzten als eine der ersten Folkgruppen den Dudelsack – ursprünglich ein Soloinstrument – ein und trugen so maßgeblich dazu bei, den Klang der traditionellen schottischen Folkmusik zu erweitern. Das Repertoire der Tannahill Weavers ist geprägt von modern aufbereiteter Musik aus der keltischen Tradition ihrer Heimat. Es ist eine einzigartige Kombination aus romantisch-melancholischen schottischen Balladen, mehrstimmigen A-Cappella-Stücken und rasanter Tanzmusik.
Musikalisch versiert und vielseitig ziehen sie ihr Publikum durch das Zusammenspiel der Highland Pipes mit Querflöte, Geige, Gitarre und Bouzouki und ihren markanten, 4-stimmigen Gesang in den Bann.
„Die Tannahill Weavers aus Schottland spielen akustische Instrumente, aber die Atmosphäre ihrer Auftritte ist elektrisierend.“ – „Wer diesen Sound einmal gehört hat, wird ihn nie wieder vergessen.“
Mit Gitarre und Mandoline sowie seiner unvergleichlichen Stimme, die sanft und kraftvoll zugleich sein kann, nimmt
der irische Troubadour seine Zuhörer mit auf eine besondere musikalische Reise.
Viele seiner gefühlvollen Songs gehen unter die Haut und sind in Irland zu Hits geworden. "Augen schließen und träumen!'', könnte Ben Sands' Empfehlung an seine Gäste lauten.
Seine musikalischen Wurzeln liegen in der Folkmusik-Tradition der Grünen Insel. Die Lieder erzählen Geschichten vom Leben, von der Liebe und von den Eigenarten dieser Welt.
Zusammen mit den kleinen Geschichten, die er zwischen den Liedern mit seinem typisch irischen Humor - teils auf Deutsch, teils auf Englisch - erzählt, sorgen diese für einen vergnüglichen Abend.
Mit dieser Mischung hat er solo, aber auch gemeinsam mit seinen Geschwistern als "Sands Familiy" großen Erfolg.